Die "TSMS LAKONIA" 1962 er Bord-Postkarte
128 Tote und das Ende einer "Feinen Lady"
Es war der Abend des 22. Dezember 1963 - auf den Tag genau einen Monat nach Kennedys Ermordung und ein Jahr, nachdem ich die Beatles im Star-Klub getroffen hatte. Ein riesengroßer Weihnachtsbaum erstrahlte in seinem schönsten Kleid aus Lametta und bunten Lichterketten. Im Ballsaal herrschte eine fantastische Stimmung und die Band war bis auf das Küchendeck zu hören. Es wurde getanzt, gegessen und getrunken. Das Feinste vom Feinsten war diese Nacht als Buffet gekommen. Es fehlte an nichts. Für das Küchen- und Servicepersonal war der Feierabend gerade eingetreten und jeder war froh, den Tag überstanden zu haben. Die Schlacht war vorüber und die Gäste hatten wieder einmal gewonnen. Die Küche war aufgeräumt und der Müll im Meer verschwunden. Die Vorbereitungen für den nächsten Tag waren auch schon parat und warteten auf den Morgen. In meiner Kabine konnte ich noch keine Feierabendstimmung fühlen und so ging ich noch einmal auf das Mannschaftsdeck, um die herrliche frische Luft einatmen zu können. Da es doch schon ein bisschen kühl war, hatte ich mir meine lange Jeans und eine Windjacke angezogen. Eigentlich wollte ich einen Brief und Weihnachtsgrüße an meine Eltern schreiben, doch ich verschob es auf den nächsten Tag. Hauptsache war, dass ich den Brief auf Teneriffa wegschickte, sonst würde er vielleicht erst zu Ostern in den Besitz meiner Eltern gelangen.
Doch auf Weihnachtsgrüße mussten meine Eltern dieses Jahr verzichten, denn ich kam nicht mehr dazu, sie zu Papier zu bringen. Obwohl es schon sehr spät war, standen und saßen auch noch andere Kollegen da, die wohl auch keinen Schlaf finden konnten. Der klare Himmel, die strahlenden Sterne und die leichte Brise von Backbord kommend musste man einfach genießen. Das leichte Vibrieren der Maschine wiegte einen in einen geborgenen, sicheren Zustand. Man hatte das Gefühl, dass diese vielen Tausend Pferdestärken im Leib des Schiffes nichts aufhalten könnte. An und für sich sollte ich in meine Koje gehen, denn der morgige Tag sollte wieder ein harter Tag werden. Wir mussten dann vieles für das Weihnachtsdinner vorbereiten.
Was wohl meine Eltern zu Weihnachten essen würden? Ich war mir sicher, dass am 24., also an Heiligabend, Würstchen mit Sauerkraut und Grabrotscheiben auf den Tellern waren. Oder Mutter war besonders gut gelaunt, dann machte sie sich die Arbeit und stellte einen Kartoffelsalat der ganz besonderen Klasse her. Die gekochten Kartoffeln, die hart gekochten Eier, Fleischwurst, eingelegte Gürkchen, angebratenen Speck, Zwiebel und etwas Knoblauch wurden in kleine Würfel geschnitten, echt kleine. Dann wurde gewürzt und die selbst gemachte Mayonnaise kam dazu und alles wurde leicht vermengt. Dazu gab es dann die heißen Wiener oder Frankfurter, die mir besser schmeckten, da sie angeräuchert waren.
In meine Gedanken versunken, nahm ich plötzlich das Signal für Feuer wahr. Oh Mann - die Leute auf der Brücke konnten sich wohl nichts Dämlicheres einfallen lassen, als einen Feuerdrill nach so einem anstrengenden Tag zu starten. Vielleicht wollte ein Offizier oder gar der Kapitän einigen Passagieren imponieren und die Macht, die er über das Schiff und die Besatzung hatte, zeigen.
Nach dem Motto: Zu jeder Zeit der Mannschaft befehlen. Doch schon kam die Stimme des Kapitäns aus den Lautsprechern, dies sei keine Übung, es wäre ein Ernstfall und jeder sollte auf seine Feuerstation gehen. Diese Durchsage kam immer wieder und in griechischer Sprache, nicht auf Englisch. Man wollte die Passagiere nicht verängstigen. Soviel Griechisch verstand ich schon. Und wer es nicht in Worten verstand, merkte es bald am Ton der Durchsage oder an der Hektik der griechischen Besatzung, dass da etwas Außergewöhnliches im Gange war. Seitdem ich auf der „Lakonia“ war, gab es noch keinen Nachtdrill, also musste wirklich etwas passiert sein und ich sollte mich auf meine Station begeben. Ich wusste, dass der Kapitän persönlich die einzelnen Stationen abging, um auch sicher zu sein, dass jeder auf seinem Posten war.
So schnell es möglich war, lief ich den Niedergang und die nächste Treppe hinab und gelangte zu meiner Feuerstation. Jetzt kam wieder diese schrille Glocke und die Stimme aus dem Lautsprecher, aber dieses Mal auch auf Englisch. Alle Crew-Mitglieder sollten auf ihren Stationen
bleiben und auf weitere Anweisungen warten. Die Griechen aus dem Maschinenraum und die von Deck, die mir entgegenkamen, konnten mir auch nicht sagen, was wirklich los war. Meine Aufgabe war es, dieses schwere Stahlschott von Hand zu schließen. Dafür musste ich eine Kurbel von der Wandhalterung nehmen und sie in die dafür vorgesehene Öffnung stecken und im Uhrzeigersinn drehen, bis sie völlig geschlossen war. Es war eine ganz einfache Aufgabe mit einem enormen Effekt. Solche Stahltüren, also Schotten, gab es eine Menge auf dem Schiff, und wenn diese geschlossen waren, hatte das den Sinn, dass das Schiff in einzelne Segmente aufgeteilt war und Wasser oder ein Feuer keine Chance hatten, sich zu verbreiten.
Nur hatte es auch den Nachteil, dass eventuell keiner rauskommt, der sich noch innerhalb des geschlossenen Teils befand. Und hier, bei meiner Tür, gab es noch ein ganz anderes Problem: Meine Tür ließ sich nicht einen Zentimeter bewegen. Ich versuchte immer wieder meine Kurbel zu drehen, aber die Tür bewegte sich keinen Millimeter. Der Verzweiflung nahe untersuchte ich, warum das so war. Das Ergebnis machte mir Angst! Die Tür hatte eine Art Zahnrad. Am Boden und im Oberteil der Tür war eine Schiene, in der die nötigen Zacken waren, um die Tür schließen zu lassen. Durch das Drehen der Kurbel bewegte sich normalerweise das Zahnrad, die Zähne fassten, die Tür ging zu. Ich sah aber, dass die Mechanik nicht funktionieren konnte, weil die so wichtigen Zahnräder und die Schienen mit Farbe zugekleistert waren. Die Seeleute, die für das schöne Aussehen der „Lakonia“ verantwortlich waren, hatten immer nur Farbe aufgetragen und wieder Farbe, bis die Zahnräder total zugelaufen waren.
Das ganze Schiff war immer nur mit weißer Farbe angemalt worden, von innen wie auch von außen - und das rächte sich jetzt! Sollten wir wirklich ein Feuer an Bord haben, dann gute Nacht! Die vielen Farbschichten würden eine gute Nahrung für das Feuer sein.
Wieder kam die Aufforderung, dass die Besatzung auf ihren Posten bleiben sollte. Dafür wurden die Passagiere gebeten, sich ohne Panik zu ihren „Meeting Points“ zu begeben, um sich die ausgeteilten Schwimmwesten anzulegen. Was sollte ich hier unten noch tun? Hier war es sinnlos auf weitere Order zu warten, ich musste nach oben. Vielleicht brauchte man mich an einer anderen Stelle. Also versuchte ich auf die oberen Decks durchzukommen, was sich als sehr schwierig herausstellte, denn einige dieser Schotten waren tatsächlich zu. So musste ich manchmal wieder zurück, um weiterzukommen.
Ich traf einen Deckoffizier, der von dem Schotten-Dilemma wusste und uns, die nicht genau wussten, was zu tun war, den Rat gab auf das Bootsdeck zu gehen und unsere Notfallposition einzunehmen. Hier hatte ich die Aufgabe, den Passagieren zu helfen und sie zu betreuen.
Die „Lakonia“ war mit 24 Rettungsbooten ausgerüstet und diese konnten 1500 Personen fassen. Diese Berechnung galt natürlich nur, wenn das Schiff keine Schlagseite hatte und alle Boote zu Wasser gelassen werden konnten. Doch wenn das Schiff eine starke Kränkung hat, kann man nur die Hälfte zu Wasser bringen. Meine Station war bei Boot Nummer 9, das ziemlich weit hinten war. Das hieß, ich hatte es nicht weit, konnte aber durch die Küche, um nach oben zu gelangen. In der Küche herrschte ein Chaos hoch drei. Küchenpersonal, Matrosen, Maschinenpersonal und Passagiere versuchten so viel in ihre Taschen zu stecken, wie es nur ging. Sie bedienten sich der Vorräte, die für den nächsten Tag bestimmt waren. Hatten diese Menschen nur Essen im Sinn? Es gab andere Probleme, die in einigen Köpfen noch nicht angekommen waren - vielleicht auch besser so. Denn Panik verbreitete sich inzwischen auf dem ganzen Schiff. Die Situation verschlimmerte sich, denn nun kam der Rauch durch die Gänge und brachte noch mehr Aufregung unter die Passagiere und auch unter manche Besatzungsmitglieder.
Die Stimme aus dem Lautsprecher wies immer wieder darauf hin, dass es genug Platz in den Booten gäbe und nur durch ein umsichtiges Vorgehen ohne Panik alle in die Boote kämen. Der Trieb in einem ist wohl stärker als die Vernunft. Menschen in Panik reagieren nicht besonnen, da möchte jeder der Erste sein, auch wenn er gar nicht weiß, wo er hin will. Die Nachricht, dass Feuer auf dem Schiff ausgebrochen sei, machte es nicht leichter, die Leute zu kontrollieren.
Fast alle Passagiere waren Engländer und die Besatzung Griechen, außer dem Küchen- und Servicepersonal. Die Griechen sprachen kein Englisch, also musste das Servicepersonal die Kommandos an die Passagiere weitergeben. Offiziere versuchten, sich mit Trillerpfeifen Gehör zu
verschaffen, doch es war zwecklos. Das Durcheinander wurde immer größer. Inzwischen war ich auf meinem Deck angekommen und versuchte mit meiner Stimme jeden zu übertönen. Die Rettungsboote hingen noch alle in ihren Davids und die Seeleute waren damit beschäftigt, die Abdeckungen zu entfernen.
Wie von Sinnen stürzten sich Passagiere in die noch nicht frei hängenden Boote. Es waren zu viele in einem Boot. Auf die Order, dass einige aussteigen sollten, reagierte niemand und so nahm dieser Fehler die Ersten mit in den nassen Tod. Die Seeleute an den Winschen taten, was sie tun mussten, sie hievten das Boot über die Schiffskante, um es herunter lassen zu können. Entweder brachen die Schekel der Bootsaufhängung oder die Seile, mit denen die Boote an den Davids hingen. Eine Seite des Bootes verlor die Halterung und es kippte nach unten. Doch die andere Seite hielt, somit kippte das Boot nach vorne und die Menschen fielen alle ins Wasser. Das Heck des Bootes hing noch an einem David. Ein Aufschrei des Entsetzens kam aus den Kehlen der Umstehenden, dann eine Weile völlige Ruhe und wieder Angstschreie und ein Durcheinander der sich drängelnden Menschen. Einige Frauen waren in Abendkleider oder Bademäntel gehüllt. Männer schubsten und versuchten, eine bessere Position an den Booten zu bekommen. Manche versuchten, an hängenden Strickleitern oder nur an einfachen Tampen an der Bordwand hinab zu gelangen. Andere wiederum sprangen in Panik einfach über Bord, weil sie den Booten nicht mehr trauten. Aber auch das war ein tödlicher Fehler!
Die Rettungswesten waren an Bord als Genickbrecher bekannt, denn sie waren aus dicken Korkplatten in Westenform. Wenn man von so hoch oben ins Wasser sprang, verschoben sie sich nach oben und knallten unter das Kinn. Dieser Schlag verschob den Kopf mit Gewalt nach hinten und dabei brach das Genick. Man musste die Weste in der Hand behalten und springen, doch niemand hatte den Passagieren diese Art der Lebensrettung erklärt. Es war traurig zu sehen, wie so viele Menschen sterben mussten. Das war doch Wahnsinn und unnötig! Ich konnte es nicht verhindern. Inzwischen waren fast alle Boote im Wasser und die Menschen von Bord. Das hieß aber nicht, dass alle gerettet waren. Ich sah unten im Wasser noch einige, die sich bemühten auf ein Boot zu kommen oder sich an einem Boot festzuhalten. Auch waren leblose Körper zu sehen.
Die „Lakonia“ hatte nun schon merklich Schlagseite und der Brand breitete sich aus. Einige von der Besatzung bemühten sich, noch zögernde Passagiere zu bewegen, von Bord zu gehen. Wenn nötig mit Gewalt. Doch das Feuer zwang auch diese letzten, ob sie wollten oder nicht. Einige Offiziere und Mannschaftsmitglieder waren noch an Bord, doch auch wir mussten das Schiff verlassen, da die allerhöchste Gefahr einer Explosion bestand. Irgendwo hatte ich meine Rettungsweste abgelegt, doch nun fand ich sie nicht mehr. Egal, ich musste von Bord. Das war eine Anordnung vom Kapitän, der nun bei uns stand und sehr verzweifelt aussah. Diese Verantwortung konnte ihm keiner abnehmen, da musste er durch. Entweder er schafft es oder er geht daran zugrunde, wie sein Schiff garantiert auf den Grund gehen wird. Ich ließ die Männer - ich glaube alles Offiziere - allein, kletterte über die Brüstung und an einem Tampen, der mit dicken Knoten versehen war, um besseren Griff zu haben, nach unten. Dann sah ich, was mich ein Leben lang verfolgen soll, durch das Bullauge sah ich:Die Kinder in der brennenden Kabine.
Hier lag ich also auf einem treibenden Reparaturfloß und erwachte aus meinem ohnmachtsähnlichen Traum. Mein ganzes bisheriges Leben war wie ein Film an mir vorüber gezogen. Und ich fühlte mich entsetzlich. Niemand war bei mir. Ich hatte Sehnsucht nach meiner Mutter. Die Realität holte mich aus meinen tranceähnlichen Zustand zurück und signalisierte mir, dass ich mich konzentrieren solle. Ich erkannte einen Schatten in der untergehenden Sonne. Ein Schiff – es kam auf mich zu. Meine Chance gerettet zu werden? Ich sah nun das Schiff ganz klar. Doch sahen die auf dem Schiff auch mich?!!
Ja - man sah mich. Und holte mich und mein lebensrettendes kleines Floß mit einem Ladebaum an Bord! Ich registrierte noch die an Deck geladenen afrikanischen Edelholzstämme, dann verließen mich die Kräfte und es wurde Nacht in meinem Kopf.
Gegen Mitternacht erwachte ich und brauchte eine lange Zeit, bis ich begriff wo und warum ich hier in einer fremden Kabine aufwachte. Ich gewann einen Überblick und suchte den Weg zur Brücke, weil auf einem Schiff immer jemand dort sein muss.
Ein Offizier und ein Rudergänger waren auf der Brücke. Man brachte mir einen großen Becher Kaffee mit so viel Zucker, wie ich sonst das ganze Jahr nicht nehme. Der Kaffee schmeckte scheußlich und war schwarz wie meine Seele - aber stark wie ein Orkan. Der Sprache nach musste ich auf einem arabischen Schiff sein.
Inzwischen hatte man wohl den Kapitän geweckt und der war nun auch auf der Brücke. Unser Gespräch verlief auf Englisch. Jetzt war ich derjenige, der auf viele Fragen antworten musste. Man ließ mich wieder in die Kabine, es war die Lotsen-Kammer, in der ich schlafen durfte. Am nächsten Tag musste ich noch einmal alles erzählen und ein Offizier machte Tonbandaufnahmen. Auf die Frage, warum auf der „Lakonia“ dieses Unglück passierte, konnte ich nichts sagen. Meine Retter und ihr Schiff kamen aus Marokko, aus Casablanca, wo wir jetzt auch hinfuhren.
Als der Kapitän in der Unglücksnacht von unserem Funker hörte, was passiert war, änderte er seinen Kurs. Er wollte zur Unglücksstelle fahren um zu helfen. Ein Flugzeug hatte mein Floß gesehen und ihm die Position durchgegeben. Und nun würden wir am nächsten Tag in Casablanca sein.
Der deutsche Konsul mit einheimischer Obrigkeit wartete auf mich und die Fragerei hörte nicht auf. Ich liebe Bürokratie- hier in diesem Fall war es Bürokratie in Vollendung!
Aber was sein muss, muss eben sein! Am dritten Tag hatte ich einen Ersatzpass, ein Flugticket nach Frankfurt, Geld für eine Zugfahrt nach Bremerhaven und Taschengeld.
Bei „Trans-Ozean“ war die Hölle los. Trotzdem bekam ich Vorschuss auf meine Abrechnung. Meine Entschädigung war nicht so hoch, wie sie hätte sein müssen, um meinen Sachschaden decken zu können. Wie bei den Fluggesellschaften, so gibt es auch hier einen Pauschalbetrag, egal wie viel man wirklich an Verlust hatte. Doch meine privaten Dokumente, wie Zeugnisse und Ähnliches, musste ich mir selbst wieder beschaffen.
Inzwischen erfuhr ich durch Presse und Telefonate, was wirklich auf der „Lakonia“ passiert war. Die See-Gerichtsverhandlung stand noch bevor. Aber fest stand, dass 1020 Seelen an Bord waren, davon waren 130 Tote zu beklagen. Die Anzahl der Verletzten war noch unklar. Das Feuer war vermutlich im Friseursalon entstanden, durch eine wackelige Steckdose seien Funken an eine Haarspraydose gekommen und diese wäre dadurch explodiert. So, oder so ähnlich soll es gewesen sein.
Ich wollte aber nicht so oft an das alles erinnert werden. Ich hatte die nächsten Wochen mit mir selbst viel zu tun, damit ich wieder in Balance kam. Oft wachte ich nachts total in Schweiß gebadet auf, weil ich die Gesichter der Kinder vor mir sah. Es waren nur Sekunden, die sich in meinem Gehirn festgesetzt hatten, doch diese Sekunden reichten, um mich viele Nächte zu quälen und mir den Schlaf zu rauben.
Notgedrungen hatte ich bei meinen Eltern Urlaub, um meine verloren gegangenen Papiere wieder zu beschaffen. Auch Unterwäsche und andere Anziehsachen mussten wieder gekauft werden. Das Entschädigungsgeld reichte nicht einmal für die halbe Neuausstattung. Alles andere wie Radio, Tonbandgerät, Schreibmaschine und Kameraausrüstung gehörte nicht zu einer Seemannsausstattung. Dafür gab es kein Geld, es sei denn, man hatte seine Habe privat versichert. Natürlich hatte ich das nicht – wer rechnet schon mit einem Schiffsuntergang. Dies ist ein Blick ins Buch: "Mein Traum frei zu sein"
Die Abenteuer hören nicht auf....werfe mal einen Blick ins Buch....